Neues Testzentrum in Weißenstadt
Auch das BRK ermöglicht nun Tests. Beheimatet sind die Räume in der Schulstraße am Nebeneingang zur Sporthalle. Die angebotene Variante ist derzeit die einzige Alternative zum gängigen PCR-Test.
Weißenstadt. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat in Weißenstadt ein neues Testzentrum als Ergänzung zum bestehenden Angebot eröffnet. Das Testzentrum in der Schulstraße 33 (Nebeneingang Sporthalle), wird vom BRK Kreisverband betrieben, die komplette Durchführung obliegt der BRK Bereitschaft Weißenstadt.
Angeboten werden als Besonderheit neben den kostenlosen Bürgertests auch PCR-äquivalente PoC NAT-Tests. Derzeit ist dieser Test die einzige Alternative im Landkreis Wunsiedel zum PCR-Test und hat den Vorteil, dass in 15 Minuten ein zuverlässiges Ergebnis vorliegt. Einziger Nachteil ist, dass es bei diesem Test keine Anzeige des CT-Wertes gibt. Dieser Test wird zu Verifizierung von positiven Schnelltests nach der aktuellen Testverordnung kostenfrei angeboten. Wer für Freizeit oder Beruf einen Test ohne positives Vorergebnis benötigt, kann diesen für 59 Euro als Selbstzahler buchen. Vor Ort kann nur bar bezahlt werden.
Grundsätzlich hat das Testzentrum Weißenstadt jeden Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es besteht jedoch die Möglichkeit, auch an anderen Tagen auf Nachfrage einen Termin zu buchen. "Wir versuchen mit unseren ehrenamtlichen Helfern, auch an anderen Wochentagen dringende Terminwünsche zu erfüllen. Das wird nicht immer gelingen, aber man kann gerne anfragen", erklärt Michael Jahreis, stellvertretender Bereitschaftsleiter in Weißenstadt. Termine für Samstag bucht man über die Website des Testzentrums www.testzentrum-weissenstadt.de, und für andere Tage kann man per E-Mail unter testzentrum@brkwst.de anfragen. Am Samstag ist es auch möglich, spontan vorbeizukommen, jedoch muss dann mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden. Das BRK betreibt das Testzentrum digital und analog, das heißt, wenn man sich per Website einen Termin gebucht hat, muss man nach dem Test nicht warten, sondern erhält das Ergebniszertifikat per E-Mail und in die Corona-Warn-App übertragen. Kommt man spontan oder hat keine E-Mail-Adresse, kann man auf das Testergebnis warten und sich das Zertifikat aushändigen lassen.
Wichtig ist Christian Kade, dass das BRK nicht mit den bereits bestehenden Anbietern, wie DLRG und Apotheken, in Konkurrenz trete, sondern das Angebot für die Bürger sinnvoll ergänzen möchte.red